Wir orientieren uns bei der Eingewöhnung an den individuellen Bedürfnissen des jeweiligen Kindes.
In enger Absprache mit den Eltern und nach intensiven Vorgesprächen bleibt ein Elternteil so lange während der Eingewöhnungsphase im Kindergarten beim Kind, bis das Kind sicher und stabil an die Bezugserzieherin gebunden ist und einen guten Übergang in den Kindergartenalltag bewältigt hat.
Angekommen ist ein Kind dann, wenn das Vertrauensverhältnis zur Bezugserzieherin tief und stabil ist, es sich geborgen fühlt und trösten lässt.
Bei Kindern ab zwei Jahren beginnt die Eingewöhnungsphase mit maximal zwei Stunden täglich.
Um jedes Kind angemessen in dieser Zeit begleiten zu können, werden nicht mehr als zwei neue Kinder pro Tag eingewöhnt.
Auch beginnen wir das Eingewöhnen am Anfang einer Woche, um nicht nach kurzer Zeit vom Wochenende unterbrochen zu werden.
In Gesprächen zwischen Eltern und Bezugserzieherin kann individuell entschieden werden, wie die Eingewöhnung weiter verläuft.
Das Kind und seine Bedürfnisse stehen hierbei immer im Mittelpunkt.
Abschiedsschmerz wird zugelassen und als Gefühl und als Ausdruck über die zeitweise Trennung vom Elternteil respektiert und liebevoll begleitet.
Wir geben den Eltern jederzeit ausführliche Rückmeldung, wie ihr Kind sich nach dem Abschied weiter verhält und wie wir es trösten.
Auch hierbei gilt: wir lassen kein Kind weinen.
Sollte sich ein Kind in der Abwesenheit der Eltern nicht trösten lassen, werden diese umgehend verständigt.